Das sind die Preisträger:innen 2023
Schon seit 2014 verleiht Payment & Banking diese Awards - und hat einen davon auch schon mal aberkannt, weil ein Bot mitwählen wollte… durfte er aber nicht!
Auch wenn das dieses Jahr sicher nicht der Fall ist, ist die Stimmung in der Branche trotzdem etwas verhalten, schließlich gibt es viele Herausforderungen. "Man könnte also sehr pessimistisch sein - man könnte aber auch ganz anders denken”, erklärte Sibylle Strack (Digital Transformator), “Schließlich passiert eine Menge, Crypto wird beispielsweise reguliert - und damit legitimiert. Und es gibt viele erfolgreiche Runden und mutige Menschen in der Branche - und diese wollen wir heute feiern!"
Eine großartige Jury hat über die Awards entschieden, voller Expert:innen mit unterschiedlichen Perspektiven. Aber nicht nur die Jury durfte entscheiden, auch das Publikum war gefragt: Drei Preise beruhten rein auf den Votings des Publikums. Die Moderation übernahm Sibylle Strack (Digital Transformator und Vorsitz der Jury in diesem Jahr) gemeinsam mit Jochen Siegert (Payment & Banking) - und zahlreiche Expert:innen überreichten die Preise und sorgten für die richtigen Worte als Lob für die Leistungen.
Den Jurypreis haben 2023 gewonnen:
Den Publikumspreis haben in 2023 Jahr gewonnen:
Für die Kategorien „Beste Internationalisierung“ und „Beste Bank / Fintech Kooperation“ hat die Jury nach sorgfältiger Überprüfung und Bewertung der Nominierten entschieden, in diesem Jahr keinen Preis zu vergeben. Diesen Entschluss begründet die Jury damit, basiert laut der Juryvorsitzenden Sibylle Strack darauf, „dass keiner der Nominierten die hohen Standards und Kriterien, die für diese Auszeichnungen festgelegt wurden, vollständig erfüllen konnte."
Investor des Jahres
Investor des Jahres wurde Simon Schmincke (General Partner bei CREANDUM). FinTech- und Saas-Unternehmen standen im Mittelpunkt seiner Deals, immer mit dem Fokus auf produktgetriebene Gründer und Lösungen mit Zukunft. Was ihn noch auszeichnet: Schmincke kombiniert strategische Führung mit echtem Verständnis für die Herausforderungen für Gründer. "Du kannst dich wirklich sehen lassen mit deinen Leistungen", betonte Sherin Maruhn (PwC GmbH) in ihrer Laudatio. Vor allem seine "Null Bullshit"-Einstellung ist großartig, lobte Strack ihn. Schmincke freut sich sehr über seinen Preis, aber noch mehr darüber, dass sich so viel in dieser Szene getan hat - was besonders sichtbar bei solchen Veranstaltungen wird.
Best Exit
Auch der Exit des Jahres 23 wurde ausgezeichnet, hier hat Pair Finance gewonnen, ein Berliner FinTech mit dem Fokus auf künstlicher Intelligenz und digitalem Inkasso, sodass man effizient und fortschrittlich zugleich arbeiten kann. Kürzlich wurde Pair Finance von Pollen Street übernommen, ein Beweis für den großen Stellenwert in der Inkassobranche in Europa."Die Zahlungsmoral sollte auf charmante Weise angekurbelt werden", hob Nina Pütz (Ratepay) in ihrer Laudatio hervor, und das mit großem Erfolg. Das wiederum koppelte die Nutzer:innen an das Unternehmen. "Der Exit ist der Beginn einer neuen Reise, nicht das Ende - herzlichen Glückwunsch!" CEO Stephan Stricker dankte nicht nur den Mandant:innen, sondern auch dem Team - nur so war der Erfolg möglich.
Unternehmerin des Jahres
Dr. Katrin Stark durfte sich in der Kategorie “Unternehmerin des Jahres” freuen. Vor allem die Restrukturierung der Unzer-Gruppe ist eine ihrer großen Leistungen. Dabei bringt sie großes Wissen aus verschiedenen Bereichen und Erfahrungen aus vielen Branchen mit, die ihre Arbeit besonders stark aufstellen.Stark bedankte sich sehr für die Auszeichnung: "Wichtig ist aber immer das Team. All das, was erreicht wurde, gelingt nur durch die richtige Community. Man kann von ihr lernen, von Gründern und Partnern, und das macht am Ende den Erfolg aus!"
Blockchain des Jahres
Beim “Blockchain des Jahres” fiel die Auswahl besonders schwer, betonte Dr. Anika Patz (YPOG), aber gerade im Crypto-Winter muss man auch schon wieder auf den Frühling schielen - und der kommt dank solcher Blockchains in jedem Fall. Den Award erhielt hier Cashlink. Dank der Technologie von Cashlink lassen sich u.a. Wertpapiere digital ausgeben, ebenso zeigt es durch seine gute Zusammenarbeit mit Behörden seine Bedeutung im digitalen Wertpapiersektor. Damit ist Cashlink ein echter Vorreiter im Wertpapiersektor - und verdienter “Blockchain des Jahres”-Gewinner.
Finfluencer des Jahres - Publikumswahl
Finanzbildung wird immer wichtiger, erklärte Prof. Dr. Andreas Hackenthal (Goethe Universität) in seiner Laudatio, aber während sich die Regierung noch schwer damit tut, haben viele Finfluencer das Thema schon lange übernommen. In der Kategorie “Finfluencer des Jahres - Publikumswahl” hat Thomas Kehl gewonnen, der Gründer von Finanzfluss, der führenden Bildungs- und Informationsplattform im deutschsprachigen Raum. Vor allem für junge Erwachsene gibt es hier wertvolle Finanzberatung zu vielen Themen. Was will das Publikum? Das ist für Kehl das Wichtigste bei seiner Arbeit und danach richtet er seine Arbeit aus - und so ist das Ökosystem seiner Plattform erfolgreich gewachsen.
Finfluencer des Jahres - Jury
Nicht nur das Publikum, auch die Jury durfte in Sachen Finfluencer entscheiden, hier hat Diana zur Löwen das Rennen gemacht. Sie hat gewonnen, weil sie Finanzthemen verständlich und passend zu ihren Zielgruppen kommuniziert. Mit ihrem Wissen unterstützt sie Start-ups und setzt als Gründerin und CEO von Rawr Ventures den Fokus auf nachhaltige Investitionen, die immer auch Diversität mit einbeziehen.Neben Finances macht zur Löwen noch viel mehr, denn sie stellt sich für ihre Zielgruppen breit auf. Und sie agiert dabei immer interaktiv. Dr. Klaus Driever (Allianz Kunde und Markt) betonte, dass er nicht nur Follower, sondern auch echter Fan ist. "Früher habe ich mich nie so getraut, über Finanzthemen zu sprechen", erzählte zur Löwen, als sie den Award entgegennahm, "aber dann wollte ich junge Frauen schützen und ihnen die Möglichkeit geben, mehr über Finances zu erfahren.
Unternehmer des Jahres
Den Award als “Unternehmer des Jahres” durfte Tamas Giorgadze (CEO und Co-Founder Raisin) entgegennehmen. Raisin bietet u.a. die Plattform WeltSparen an, durch die Privatanleger beispielsweise Tagesgeldangebote verschiedener Banken, auch im Ausland, vergleichen können. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Angebote, die ebenso in anderen europäischen Ländern verfügbar sind."Dangerously smart" nannten ihn seine Kolleg:innen, zu denen früher auch Max Flötotto (McKinsey & Company) gehört hatte, obwohl Giorgadze selbst sehr bescheiden ist, wie Flötotto ebenfalls betonte. Gleichzeitig bringt Giorgadze sich immer ein und sagt deutlich seine Meinung - und genau das macht ihn zu einem tollen Freund und Kollegen und sehr verdienten Award-Empfänger.
Fintech Newcomer des Jahres - Jury
In der Kategorie “Fintech Newcomer des Jahres” hat sich die Jury für Bunch entschieden. Für Bunch steht eines im Vordergrund: den administrativen Aufwand beim Investieren so weit wie möglich zu minimieren und früher rein exklusive Werkzeuge auch für private Investoren anzubieten. Vor allem diese Innovationen verbunden mit der Entwicklung dieses FinTechs machen es zu einem verdienten Gewinner! Christopher May (Finoa) betonte in seiner Laudatio, wie viel Arbeit dieses Produkt abnimmt - es macht das Leben viel leichter. Und das ist auch das erklärte Ziel der Gründer, wie sie in ihrer Dankesrede erklärten!
Fintech Newcomer des Jahres - Publikumswahl
Über 3.000 Stimmen wurden abgegeben bei dieser Publikumswahl, und am Ende hat Nelly gewonnen. Bei Nelly steht der medizinische Sektor im Zentrum, vor allem um dort den Verwaltungsaufwand zu reduzieren und die Arbeitszufriedenheit des Personals zu steigern. Gerade die Digitalisierung von Dokumenten und Rechnungen ist ein wichtiges Thema und kann so den Gesundheitsbereich revolutionieren."Nelly kennt sich aus mit den Arztpraxen, angefangen beim Patientenbogen über den Kostenvoranschlag hin zur Rechnung", führte Susanne Grohé (Annerton Rechtsanwaltsgesellschaft mbH) in der Laudatio aus. Dank geht vor allem an das Team, das während der Awardverleihung gar nicht so weit von der Alten Münze entfernt im Büro saß - und sich sicher auch sehr über diesen Award gefreut hat!
Etabliertes FinTech des Jahres - Jury
Über den Award als “Etabliertes FinTech des Jahres” in der Jurymeinung durfte sich Auxmoney freuen, u.a.wegen der rekordbrechenden ABS-Transaktion von 350 Millionen und der strategischen Übernahme von Lender & Spender, denn so wurde es in Europa noch präsenter und konnte mehr Leistungen anbieten."Die Mission ist, Menschen Zugang zu Krediten zu ermöglichen", so Dr. Katrin Stark (Unzer Group) in ihrer Laudatio, "Das ist ein echter gesellschaftlicher Auftrag!" Und die Gründer finden ihn auch sexy, wie sie betonten: "Wir beurteilen Kunden individueller als andere, dank unserer Datenbanken."
Etabliertes FinTech des Jahres - Publikum
Auch das Publikum durfte über ein “FinTech des Jahres” entscheiden, hier übernahm Sibylle Strack selbst die Verkündung. Sie erzählte vom berühmten Piraten Störtebeker und seinen Schatz, versteckt in jedem Hohlraum seines Schiffes. Was hat die Freibeuterei mit Fintech bzw. mit dem letzten Award zu tun hatte? Gewonnen hat Trade Republic, das 2015 gegründet wurde. Und ganz am Anfang hieß Trade Republic mal Stortebroker, nach dem berühmten Piraten. Trade Republic hat allein in Deutschland über drei Millionen Kunden gewonnen und ist in 17 europäische Märkte expandiert. Die Plattform bietet Zugang zu fortschrittlichen Investmentprodukten und ist nicht nur wegen ihrer leichten Benutzerfläche ein Liebling der Privatanleger - und die letzte Bewertung liegt bei rund 5. Mrd. Euro, auch hier gibt es überall einen Schatz zu finden. Und passend die Ansage der Gewinner: "Stay tuned, bei uns wird noch viel passieren!" Tolle Jury, tolle Gründer"
Danke an die Jury und all die tollen Leute, die geholfen haben", schloss Strack die Award-Verleihung ab. "Und danke an diese wunderbaren Gründer, die so viele tolle Projekte geschaffen haben - lasst uns hoffen, dass wir noch viele Jahre so großartig zusammenarbeiten können."
Die Nominierten
Die Nominierten Fintech werden hier in Kürze bekannt gegeben. Check back soon.